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Genilke übergibt Fördermittel für Straßen in Neustadt (Dosse) und Wusterhausen/Dosse

- Erschienen am 02.08.2024 - Presemitteilung Presseinformation
Fördermittelübergabe © MIL

Infrastrukturminister Rainer Genilke hat heute in Neustadt (Dosse) an die Stadt Neustadt (Dosse) und die Gemeinde Wusterhausen/Dosse Fördermittelbescheide übergeben. Neustadt (Dosse) erhält für die Brücke in der Lindestraße rund 561.000 Euro. Die Gemeinde Wusterhausen/Dosse erhält für die Berliner Straße rund 2,1 Millionen Euro. Die Fördermittel werden aus dem Förderprogramm für Investitionen im kommunalen Straßenbau bewilligt.

Rainer Genilke: „Mit unseren Investitionen in Straßen, Rad- oder Gehwege wollen wir vor allem mehr Sicherheit und mehr Lebensqualität in unseren Städten und Gemeinden erreichen. Allein im vergangenen Jahr flossen 156 Millionen Euro in den Erhalt und den Ausbau von Bundesstraßen und 238 Millionen Euro in Landesstraßen. Weitere 53 Millionen Euro standen für die Förderung des kommunalen Straßenbaus zur Verfügung. Für 2024 sind Investitionen in den Straßenbau in Höhe von insgesamt rund 439 Millionen Euro vorgesehen. Wir unterstützen kommunale Straßenbaulastträger bei den Straßenbauvorhaben, die zum Erreichen der Ziele der Mobilitätsstrategie 2030 des Landes Brandenburg beitragen. In Neustadt (Dosse) ist die Erneuerung der Brücke für die Erreichbarkeit des Hauptgestüts wichtig und in Wusterhausen/Dosse wollen wir die Verkehrsverhältnisse in der Berliner Straße verbessern.“

Wusterhausen/Dosse: Berliner Straße

Die Berliner Straße wurde und wird zur Durchführung von anderen Bauarbeiten häufig als Umleitungsstrecke benötigt. Auf Grund dieser Belastungen kann die Straße derzeit die Anforderungen an eine zeitgemäße Nutzung nicht mehr erfüllen. Eine Sanierung ist dringend erforderlich.

Im Ergebnis der Sanierung bleibt die Führung des Straßenverkehrs in seiner jetzigen Struktur erhalten. Straßenraum und Stellplätze sollen jedoch geordnet werden. Die Berliner Straße wird eine durchgängige Breite von 6,50 Meter haben. Der Straßenneubau erfolgt ausschließlich im Tiefeinbau. Die geplanten Regenwasserhauptleitungen werden rechtsseitig im Gehweg gebaut. Die Straßen werden über Pflasterrinnen, Straßenabläufe und Regenwasserkanäle entwässert. Zur Ausleuchtung der Verkehrsflächen werden neue Straßenlampen errichtet, die im gepflasterten Gehwegbereich aufgestellt werden.

Die Gesamtkosten betragen rund 3,32 Millionen Euro. Das Land bewilligt eine Zuwendung in Höhe von rund 2,13 Millionen Euro. Das Bauvorhaben soll im Jahr 2027 fertiggestellt werden.

Neustadt (Dosse): Dossebrücke „Am Hauptgestüt“

Im Rahmen der Brückeninspektion im Februar 2023 wurde der Brücke ein mangelhafter Bauzustand bescheinigt. Insbesondere die gesteigerten Anforderungen an Straßenbrücken (DIN 1991/2 (NA)) werden durch den vorhandenen Überbau der Brücke nur noch unzureichend erfüllt.

Die neue Brücke wird als Stahlkonstruktion ausgeführt. Das hat gegenüber einer Stahlbetonbrücke den Vorteil, dass die vorhandenen Gründungskonstruktionen beibehalten werden können. Die alte wie neue Dreifelderbrücke ruht demzufolge auf den vorhandenen Endauflagern aus Stahlbeton und den beiden Säulenreihen aus je 4 Stützen. Auf den Stützenreihen werden Stahlträger montiert und mit dem neuen Quergefälle des Brückenoberbaues ausgerichtet. Die Brückentragfläche besteht aus einem Trägerrost. Die Geländer werden aus Stahlprofilen hergestellt. Die neue Brücke ist bis 60 Tonnen belastbar.

Die Gesamtkosten betragen rund 748.000 Euro. Das Land bewilligt eine Zuwendung in Höhe von rund 561.000 Euro. Das Bauvorhaben soll im Jahr 2025 fertiggestellt werden.

Die Zuwendung für beide Projekte wird im Rahmen der Richtlinie des Ministeriums für Infrastruktur und Landesplanung zur Förderung von Investitionen im kommunalen Straßenbau zur Verbesserung der Verkehrsverhältnisse in den Gemeinden des Landes Brandenburg (Rili KStB Bbg 2021) gewährt.

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Ident-Nr
Presseinformation
Datum
02.08.2024