Abschluss der Workshop-Phase: Projekt Building Information Modeling

Die Stabsstelle Building Information Modeling des Ministeriums für Infrastruktur und Landesplanung schließt ersten Projektabschnitt ab und bereitet Arbeit der Fachgruppen vor.

Die Aufgabe der Stabsstelle BIM ist die koordinierte Einführung von BIM im Land Brandenburg. Das Projekt umfasst sowohl die technische Ertüchtigung der Beteiligten, als auch die Wissensvermittlung und das Schaffen von Kompetenzen. Das Projekt gliedert sich in einzelne Phasen, von denen die Grobkonzeption nun abgeschlossen ist.

Die zwei Workshops im September und November 2023 definierten die Projektgrundlagen. Durch eine gemeinsame Zielsetzung und eine abschließende Festlegung der Arbeitspakete ist der Grundstein für ein einheitliches Vorgehen der Beteiligten gelegt worden. Im Januar 2024 werden die einzelnen Fachgruppen ihre Arbeit aufnehmen, um die Schwerpunktthemen im Detail zu bearbeiten.

Vertreter des MIL, der nachgeordneten Betriebe, des Ministeriums für Finanzen und für Europa (MDFE), des Bunds deutscher Vermessungsingenieure, der Fachhochschule Potsdam, der Bundesvereinigung der Prüfingenieure für Bautechnik formulierten in der Auftaktrunde ihre gemeinsamen Erwartungen an die Implementierung von BIM. Ein Konsens ergab sich für die Notwendigkeit einer landesweit einheitlichen Modellierungsrichtlinie und eines tragfähigen BIM-Netzwerks für die erfolgreiche Anwendung der neuen Standards. Nur durch den kontinuierlichen Wissenstransfer wird eine Akzeptanz für die veränderten Verfahrensabläufe geschaffen und eine zeitnahe landesweite Umsetzung realisiert. Die festzulegenden Standards haben das Potenzial, auch über die aktuellen Projektgrenzen hinaus, als Grundlage für weitere digitale Projekte zu dienen. Mit den ausformulierten Arbeitspaketen gehen die Fachgruppen ab Januar in die Bearbeitung der Teilbereiche des Projekts BIM.

Die Vorteile der Nutzung von BIM liegen auf der Hand. Der sogenannte digitale Zwilling eines Objekts wird von der Planung, über die Errichtung, den Unterhalt und den Abbruch des selbigen genutzt. Dabei ist der digitale Zwilling in Genauigkeit, Verfügbarkeit und Aktualität dem analogen Modell stets überlegen – vorausgesetzt das nötige Wissen zu Datenstandards und Handhabung ist bei den Akteuren verfügbar.

Auch ein späterer Einstieg in die Fachgruppen ist noch möglich. Für die Kontaktaufnahme wenden Sie sich bitte an die Stabsstelle BIM: Stabsstelle_BIM@mil.brandenburg.de