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Eine neue Stadthalle für die Sängerstadt Finsterwalde

Größter Teil der Fördermittel offiziell übergeben

- Erschienen am 01.04.2020
Stadthalle Finsterwalde © MIL

Die Kooperation "Sängerstadt und Elbe-Elster-Land: Gemeinsam für die Zukunft!" will über den SUW Projekte umsetzen, mit denen die Region für Zuzügler und Investoren, aber auch für die Bevölkerung attraktiver wird. Davon sollen die Orte im Kooperationsraum profitieren, die für Daseinsvorsorge, die wirtschaftliche Entwicklung sowie für öffentliche und private Dienstleistungen von Bedeutung sind.

Mit der Reaktivierung des denkmalgeschützten Gebäudeensembles der ehemaligen Schäferschen Textilfabrik (Tuchfabrik) und die Aufwertung der umliegenden Freiflächen wird ein großer städtebaulicher Missstand in der Innenstadt von Finsterwalde beseitigt. Mit der neuen Nutzung wird in der Region ein Ort geschaffen, an dem sehr unterschiedliche Veranstaltungen erwünscht und umsetzbar sein werden. Die Stadthalle wird ein wichtiger Baustein der Revitalisierung der historischen Innenstadt und die zukünftige Entwicklung der Stadt unterstützen.

Der Bau der Stadthalle wird voraussichtlich mehr als 16 Millionen Euro kosten. Zur Finanzierung fließen mehr als 6,8 Millionen Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) in den Süden des Landes, weitere Mittel stellen der Bund sowie das Land in Höhe von zusammen mehr als 3,8 Millionen Euro zur Verfügung. Die weiteren Kosten werden über Eigenmittel der Stadt Finsterwalde finanziert.

Staatssekretär Rainer Genilke: "Ich freue mich, dass wir für Teile dieses denkmalgeschützten Ensembles eine neue Nutzung gefunden haben. Alt und Neu werden hier gut miteinander kombiniert. Die Tuchfabrik, unweit der Innenstadt verkörpert städtische Industriegeschichte und ist Baukultur und Identität zugleich. Mit dem Neubau der Veranstaltungshalle wird dieser Ort modernen Anforderungen gerecht. Ob kleinere Veranstaltungen oder größere Events, mit moderne Bühnentechnik oder ohne – die neue Stadthalle kann künftig variabel genutzt werden. Davon haben die Einwohner und Einwohnerinnen der Stadt Finsterwalde etwas, aber auch die der vielen Umlandgemeinden."

Die notwendigen Abbrucharbeiten zur sogenannten "Baufeldberäumung" auf dem Gelände haben mittlerweile begonnen. Voraussichtlich Ende 2021 sollte das Projekt fertig sein.