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„Mehr als Impulse für lebendige Innenstädte“

Brandenburg ist das Bundesland mit dem höchsten Zuzug. Und das, obwohl sich das Klischee, in Brandenburg sei nichts los, hartnäckig hält. Während die Landesmarketing-Kampagne auf witzige Art vor allem die Seen und Wälder Brandenburgs bewirbt, sprechen manche Kommunen selbst von sich als „Boomtown“. So oder so, die Stadtentwicklung der meisten Städte in Brandenburg ist eine Erfolgsgeschichte. Eine, die das MIL als Partner der Kommunen maßgeblich mitgeschrieben hat. Aber was ist denn nun los in Brandenburgs Städten? Und was macht eine lebendige Innenstadt aus?

Brandenburg ist das Bundesland mit dem höchsten Zuzug. Und das, obwohl sich das Klischee, in Brandenburg sei nichts los, hartnäckig hält. Während die Landesmarketing-Kampagne auf witzige Art vor allem die Seen und Wälder Brandenburgs bewirbt, sprechen manche Kommunen selbst von sich als „Boomtown“. So oder so, die Stadtentwicklung der meisten Städte in Brandenburg ist eine Erfolgsgeschichte. Eine, die das MIL als Partner der Kommunen maßgeblich mitgeschrieben hat. Aber was ist denn nun los in Brandenburgs Städten? Und was macht eine lebendige Innenstadt aus?

Schüler stellen ihre Ideen beim Projekt "Die Stadtentdecker" vor

Fakt ist, dass zwei Drittel der Brandenburgerinnen und Brandenburger in Städten wohnt. Dass Potsdam als Landeshauptstadt die Stadt mit der höchsten Lebensqualität in Ostdeutschland ist, ist hierbei nur eine Randnotiz. Denn viele lokale Umfragen in unterschiedlichen Städten zeigen: Die meisten Menschen sind zufrieden mit der Stadtentwicklung und leben gerne in ihrer Stadt.  „Das ist keine Überraschung, denn die Städte in Brandenburg müssen sich nicht verstecken – ganz im Gegenteil“, sagt Minister Rainer Genilke. „Unsere Städte sind attraktiv – und das kommt nicht von ungefähr. Dahinter steckt eine gute Arbeit vor Ort und eine gute Zusammenarbeit mit dem Land Brandenburg. Mein Ministerium setzt hier mehr als nur Impulse für lebendige Innenstädte.“

Zu einer lebendigen Innenstadt gehört zum Beispiel ein vielfältiges Angebot an Geschäften und Gastronomie. Der Bericht der Gemeinsamen Landesplanung zur Einzelhandelsstruktur zeigt, dass Brandenburg mit 1,66 Quadratmeters sogar mehr Verkaufsfläche pro Einwohner hat als das Land Berlin mit 1,16 Quadratmetern. „Die regionale Versorgung ist gut“, sagt Minister Genilke. „Aber es ist wichtig, dass wir den Strukturwandel in den Innenstädten bewältigen und dort mehr Möglichkeiten schaffen.“ Auch gutes Wohnen gehört zu lebendigen Innenstädten. Auch wenn der Wohnungsmarkt regional sehr unterschiedlich ist und die Probleme der hohen Baukosten enorm sind – Brandenburg steht in Bezug auf bezahlbares Wohnen gut da im bundesweiten Vergleich. Brandenburg hat eine starke soziale Wohnungswirtschaft in den Kommunen, und das MIL hat diese seit 1991 mit rund 6,4 Milliarden Euro aus der Wohnraumförderung unterstützt. Auch Mobilitätsthemen gehören für lebendige Innenstädte dazu, im Sinne einer Stadt der kurzen Wege und guter öffentlicher Verkehrsanbindung. „Wir haben in den letzten Jahren das Angebot deutlich erhöht. Zum Beispiel haben wir das Angebot im Schienennetz Elbe-Spree um 30 Prozent erhöht. Auch mit unseren Plusbussen verbessern wir das Angebot im ÖPNV stetig. Wir haben bereits 43 Linien in Brandenburg, damit sind wir deutschlandweit auf dem zweiten Platz“, sagt Minister Genilke.

 

Investitionen in Städte und Ideen

„Vor allem unterstützen wir das Leben in unseren Städten durch unsere Investitionen und Impulse aus dem Bereich der Stadtentwicklung“, erklärt Minister Genilke. „Denn zu lebendigen Innenstädten gehören insbesondere eine gute Gestaltung der Innenstädte, der Erhalt sowie die Erneuerung von prägender Bausubstanz sowie die damit einhergehenden Kultur- und Freizeitangebote.“ 

Projekte wie die“ Stadtentdecker“ für Schülerinnen und Schüler oder vom MIL initiierte Netzwerke wie das Klimabündnis Stadtentwicklung, und auch die Zusammenarbeit mit der Architekten- und der Ingenieurkammer sind Beispiele, wie das MIL die Stadtentwicklung in Brandenburg unterstützt. Besonders in zwei Wettbewerbs-Projekten wird deutlich, dass es darum geht, die Innenstädte lebendig zu gestalten: „Meine Stadt der Zukunft“ und der Innenstadtwettbewerb. Beim Innenstadtwettbewerb vergibt das MIL Preisgelder für besondere Projekte. Die Walzernacht in Cottbus, Mittsommerfest in Neuruppin oder die „TheaterSommerTerrasse“ in Eisenhüttenstadt sind nur einige Beispiele der spannenden Projekte. Beim Innenstadtwettbewerb werden aber nicht nur Veranstaltungen unterstützt, sondern auch andere Ideen wie ein Pop-Up-Store für Second-Hand-Kleidung für Jugendliche oder Kreativ-Workshops für verschiedene Bewohnergruppen. „Ideen sind ein ganz wichtiger Faktor bei der Stadtentwicklung, deshalb investieren wir nicht allein in Bausubstanz und Infrastruktur, sondern auch ganz gezielt in gute Ideen. Deshalb haben wir auch die Landesinitiative ‚Meine Stadt der Zukunft‘ ins Leben gerufen. Wir wollten die Ressourcen in den Köpfen der Menschen nutzen und die Städte bei der Umsetzung von partizipativen Projekten unterstützen“, sagt Minister Genilke. Die Landesinitiative war so erfolgreich, dass sie in eine zweite Runde gestartet ist. Die ersten Modellvorhaben der zweiten Runde sind bereits gestartet, beispielsweise Angermünde mit einer Auftaktveranstaltung zum Projekt „Urbanes Gartenquartier“ mit über 70 Besucherinnen und Besuchern. Ziel der Landesinitiative ist es, neben den Modellprojekten Fachdiskussionen über Zukunftsfragen der Stadtentwicklung in sogenannten Transferwerkstätten anzustoßen. Die erste Transferwerkstatt fand mit einem Fokus auf klimagerechte Stadt- bzw. Quartiersentwicklung in Angermünde statt.

Ein wichtiger Grundpfeiler, der die Kommunen in der baulichen Stadtentwicklung unterstützt, ist die Städtebauförderung. Insgesamt rund 4 Milliarden Euro haben Land und Bund gemeinsam seit 1991 in Brandenburgs Kommunen investiert. Investitionen, die in jeder Stadt sichtbar sind – auch wenn jede Stadt dabei ihren eigenen Weg wählt und eine eigene Erfolgsgeschichte schreibt.

Schüler stellen ihre Ideen beim Projekt "Die Stadtentdecker" vor

Fakt ist, dass zwei Drittel der Brandenburgerinnen und Brandenburger in Städten wohnt. Dass Potsdam als Landeshauptstadt die Stadt mit der höchsten Lebensqualität in Ostdeutschland ist, ist hierbei nur eine Randnotiz. Denn viele lokale Umfragen in unterschiedlichen Städten zeigen: Die meisten Menschen sind zufrieden mit der Stadtentwicklung und leben gerne in ihrer Stadt.  „Das ist keine Überraschung, denn die Städte in Brandenburg müssen sich nicht verstecken – ganz im Gegenteil“, sagt Minister Rainer Genilke. „Unsere Städte sind attraktiv – und das kommt nicht von ungefähr. Dahinter steckt eine gute Arbeit vor Ort und eine gute Zusammenarbeit mit dem Land Brandenburg. Mein Ministerium setzt hier mehr als nur Impulse für lebendige Innenstädte.“

Zu einer lebendigen Innenstadt gehört zum Beispiel ein vielfältiges Angebot an Geschäften und Gastronomie. Der Bericht der Gemeinsamen Landesplanung zur Einzelhandelsstruktur zeigt, dass Brandenburg mit 1,66 Quadratmeters sogar mehr Verkaufsfläche pro Einwohner hat als das Land Berlin mit 1,16 Quadratmetern. „Die regionale Versorgung ist gut“, sagt Minister Genilke. „Aber es ist wichtig, dass wir den Strukturwandel in den Innenstädten bewältigen und dort mehr Möglichkeiten schaffen.“ Auch gutes Wohnen gehört zu lebendigen Innenstädten. Auch wenn der Wohnungsmarkt regional sehr unterschiedlich ist und die Probleme der hohen Baukosten enorm sind – Brandenburg steht in Bezug auf bezahlbares Wohnen gut da im bundesweiten Vergleich. Brandenburg hat eine starke soziale Wohnungswirtschaft in den Kommunen, und das MIL hat diese seit 1991 mit rund 6,4 Milliarden Euro aus der Wohnraumförderung unterstützt. Auch Mobilitätsthemen gehören für lebendige Innenstädte dazu, im Sinne einer Stadt der kurzen Wege und guter öffentlicher Verkehrsanbindung. „Wir haben in den letzten Jahren das Angebot deutlich erhöht. Zum Beispiel haben wir das Angebot im Schienennetz Elbe-Spree um 30 Prozent erhöht. Auch mit unseren Plusbussen verbessern wir das Angebot im ÖPNV stetig. Wir haben bereits 43 Linien in Brandenburg, damit sind wir deutschlandweit auf dem zweiten Platz“, sagt Minister Genilke.

 

Investitionen in Städte und Ideen

„Vor allem unterstützen wir das Leben in unseren Städten durch unsere Investitionen und Impulse aus dem Bereich der Stadtentwicklung“, erklärt Minister Genilke. „Denn zu lebendigen Innenstädten gehören insbesondere eine gute Gestaltung der Innenstädte, der Erhalt sowie die Erneuerung von prägender Bausubstanz sowie die damit einhergehenden Kultur- und Freizeitangebote.“ 

Projekte wie die“ Stadtentdecker“ für Schülerinnen und Schüler oder vom MIL initiierte Netzwerke wie das Klimabündnis Stadtentwicklung, und auch die Zusammenarbeit mit der Architekten- und der Ingenieurkammer sind Beispiele, wie das MIL die Stadtentwicklung in Brandenburg unterstützt. Besonders in zwei Wettbewerbs-Projekten wird deutlich, dass es darum geht, die Innenstädte lebendig zu gestalten: „Meine Stadt der Zukunft“ und der Innenstadtwettbewerb. Beim Innenstadtwettbewerb vergibt das MIL Preisgelder für besondere Projekte. Die Walzernacht in Cottbus, Mittsommerfest in Neuruppin oder die „TheaterSommerTerrasse“ in Eisenhüttenstadt sind nur einige Beispiele der spannenden Projekte. Beim Innenstadtwettbewerb werden aber nicht nur Veranstaltungen unterstützt, sondern auch andere Ideen wie ein Pop-Up-Store für Second-Hand-Kleidung für Jugendliche oder Kreativ-Workshops für verschiedene Bewohnergruppen. „Ideen sind ein ganz wichtiger Faktor bei der Stadtentwicklung, deshalb investieren wir nicht allein in Bausubstanz und Infrastruktur, sondern auch ganz gezielt in gute Ideen. Deshalb haben wir auch die Landesinitiative ‚Meine Stadt der Zukunft‘ ins Leben gerufen. Wir wollten die Ressourcen in den Köpfen der Menschen nutzen und die Städte bei der Umsetzung von partizipativen Projekten unterstützen“, sagt Minister Genilke. Die Landesinitiative war so erfolgreich, dass sie in eine zweite Runde gestartet ist. Die ersten Modellvorhaben der zweiten Runde sind bereits gestartet, beispielsweise Angermünde mit einer Auftaktveranstaltung zum Projekt „Urbanes Gartenquartier“ mit über 70 Besucherinnen und Besuchern. Ziel der Landesinitiative ist es, neben den Modellprojekten Fachdiskussionen über Zukunftsfragen der Stadtentwicklung in sogenannten Transferwerkstätten anzustoßen. Die erste Transferwerkstatt fand mit einem Fokus auf klimagerechte Stadt- bzw. Quartiersentwicklung in Angermünde statt.

Ein wichtiger Grundpfeiler, der die Kommunen in der baulichen Stadtentwicklung unterstützt, ist die Städtebauförderung. Insgesamt rund 4 Milliarden Euro haben Land und Bund gemeinsam seit 1991 in Brandenburgs Kommunen investiert. Investitionen, die in jeder Stadt sichtbar sind – auch wenn jede Stadt dabei ihren eigenen Weg wählt und eine eigene Erfolgsgeschichte schreibt.

Gerade in den Leuchtturmprojekten der Städte zeigt sich, wie viel Potential in guten Ideen steckt: Zum Beispiel eröffnet im Sommer das Freibad am Wasserturmpark in Beelitz – mitten in der Stadt, zentral in Bahnhofsnähe. Ein Vorzeigebeispiel, wie Stadtentwicklungsprojekte Innenstädte mit Leben erfüllen, ist das Haus Uckermark in Angermünde. Das Ensemble entstand im 17. Jahrhundert und hat eine wechselvolle Geschichte. Am Ende aber stand nur noch ein verlassenes, zerfallendes Haus. Nach der Sanierung ist es wieder ein lebendiger Ort im Zentrum der Stadt, der die Touristen-Information und das Heimatmuseum beherbergt. Im wunderschön gestalteten Innenhof des Gebäudes finden immer wieder Veranstaltungen wie das Stadtfest, Open-Air-Kinos oder Schul-Sommerfeste statt.

Ein weiteres Beispiel ist die Kulturweberei in Finsterwalde. Sie hat den Brandenburgischen Baukulturpreis 2023 erhalten, ist aber weit mehr als ein architektonisches Highlight der Stadt. Aus der Industrieruine entstand dank der Städtebauförderung ein modernes Kongress- und Veranstaltungszentrum. Schaut man sich den Veranstaltungskalender an, wird schnell klar, dass die Kulturweberei gut angenommen ist – und am Ende für jeden was dabei ist. „Genau das steht im Mittelpunkt unserer Investitionen: Platz, Raum und Möglichkeiten für alle zu schaffen. Von den Kleinsten angefangen mit Orten zum Spielen bis zu den Älteren mit Orten zum Verweilen und um Kultur zu genießen“, sagt Minister Genilke.

Zum Bereich Stadtentwicklung auf der Webseite des MIL: https://mil.brandenburg.de/mil/de/themen/stadtentwicklung 

Gerade in den Leuchtturmprojekten der Städte zeigt sich, wie viel Potential in guten Ideen steckt: Zum Beispiel eröffnet im Sommer das Freibad am Wasserturmpark in Beelitz – mitten in der Stadt, zentral in Bahnhofsnähe. Ein Vorzeigebeispiel, wie Stadtentwicklungsprojekte Innenstädte mit Leben erfüllen, ist das Haus Uckermark in Angermünde. Das Ensemble entstand im 17. Jahrhundert und hat eine wechselvolle Geschichte. Am Ende aber stand nur noch ein verlassenes, zerfallendes Haus. Nach der Sanierung ist es wieder ein lebendiger Ort im Zentrum der Stadt, der die Touristen-Information und das Heimatmuseum beherbergt. Im wunderschön gestalteten Innenhof des Gebäudes finden immer wieder Veranstaltungen wie das Stadtfest, Open-Air-Kinos oder Schul-Sommerfeste statt.

Ein weiteres Beispiel ist die Kulturweberei in Finsterwalde. Sie hat den Brandenburgischen Baukulturpreis 2023 erhalten, ist aber weit mehr als ein architektonisches Highlight der Stadt. Aus der Industrieruine entstand dank der Städtebauförderung ein modernes Kongress- und Veranstaltungszentrum. Schaut man sich den Veranstaltungskalender an, wird schnell klar, dass die Kulturweberei gut angenommen ist – und am Ende für jeden was dabei ist. „Genau das steht im Mittelpunkt unserer Investitionen: Platz, Raum und Möglichkeiten für alle zu schaffen. Von den Kleinsten angefangen mit Orten zum Spielen bis zu den Älteren mit Orten zum Verweilen und um Kultur zu genießen“, sagt Minister Genilke.

Zum Bereich Stadtentwicklung auf der Webseite des MIL: https://mil.brandenburg.de/mil/de/themen/stadtentwicklung