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i2030 – Ein Blick in die Zukunft der Schiene

Ob der Ausbau der elektrifizierten Strecke Berlin-Angermünde-Stettin oder die Wahl des sanierten Bahnhofes Cottbus zum Bahnhof des Jahres – die Schiene sorgt in Brandenburg oft für gute Schlagzeilen. Dazu beitragen wird in Zukunft das Infrastrukturprojekt i2030. Es ist das größte Infrastrukturprojekt in Brandenburg und Berlin.

Ein strahlender Minister kommt aus seinem Büro. Die Finanzierungsvereinbarung für die weitere Planung zur Verlängerung der S-Bahn von Teltow nach Stahnsdorf als Teil des i2030-Projektes ist unterschrieben. „Mit der Unterzeichnung machen wir Nägel mit Köpfen und investieren allein rund sechs Millionen Euro in die Vorplanung. Denn möglichst viele Pendlerinnen und Pendler aus der Region Teltow-Kleinmachnow-Stahnsdorf sollen mit der S-Bahn auf eine attraktive Alternative zurückgreifen können“, freut sich Guido Beermann.

Genau darum geht es bei i2030. Um Pendlerinnen und Pendler. Nicht nur, aber sie sind eine wichtige Zielgruppe. Denn aktuell gibt es in Brandenburg und Berlin über 300.000 Pendler. Und es werden mehr, Prognosen gehen von rund 380.000 Pendlern im Jahr 2030 aus. „Deshalb ist es wichtig, dass i2030 mit Leben gefüllt wird. Das bringt die Verkehrswende, die Menschen in Brandenburg und den Klimaschutz weiter voran.“

Ob der Ausbau der elektrifizierten Strecke Berlin-Angermünde-Stettin oder die Wahl des sanierten Bahnhofes Cottbus zum Bahnhof des Jahres – die Schiene sorgt in Brandenburg oft für gute Schlagzeilen. Dazu beitragen wird in Zukunft das Infrastrukturprojekt i2030. Es ist das größte Infrastrukturprojekt in Brandenburg und Berlin.

Ein strahlender Minister kommt aus seinem Büro. Die Finanzierungsvereinbarung für die weitere Planung zur Verlängerung der S-Bahn von Teltow nach Stahnsdorf als Teil des i2030-Projektes ist unterschrieben. „Mit der Unterzeichnung machen wir Nägel mit Köpfen und investieren allein rund sechs Millionen Euro in die Vorplanung. Denn möglichst viele Pendlerinnen und Pendler aus der Region Teltow-Kleinmachnow-Stahnsdorf sollen mit der S-Bahn auf eine attraktive Alternative zurückgreifen können“, freut sich Guido Beermann.

Genau darum geht es bei i2030. Um Pendlerinnen und Pendler. Nicht nur, aber sie sind eine wichtige Zielgruppe. Denn aktuell gibt es in Brandenburg und Berlin über 300.000 Pendler. Und es werden mehr, Prognosen gehen von rund 380.000 Pendlern im Jahr 2030 aus. „Deshalb ist es wichtig, dass i2030 mit Leben gefüllt wird. Das bringt die Verkehrswende, die Menschen in Brandenburg und den Klimaschutz weiter voran.“

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Was genau ist i2030?

Mit einem Slogan fasst i2030 sein Ziel zusammen: „Mehr Schiene für Brandenburg und Berlin.“ Dafür arbeiten das Land Brandenburg, das Land Berlin, die Deutsche Bahn und der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) an dem gigantischen Projekt. Es geht um den Ausbau von 180 Kilometern Schiene in neun Korridoren sowie 99 neue, ertüchtigte  bzw. reaktivierte Bahnhöfe.

Der erste Korridor, bei dem die Veränderungen durch i2030 zu spüren sind, ist der Wiederaufbau der Heidekrautbahn. „Ich erinnere mich noch an den Spatenstich in Wilhelmsruh, denn es war der erste Spatenstich von i2030 und daher besonders“, sagt Beermann. Im Dezember 2020 ist der Minister mit dem Zug zum Bahnhof Wilhelmsruh gefahren. Dorthin, wo ab Ende 2024 der Regionalzugbetrieb beginnen soll nach Schildow, Mühlenbeck und Schönwalde (Barnim). „Das Besondere an dieser historischen Strecke wird zudem sein, dass die Züge hier mit grünem Wasserstoff unterwegs sind.“  Der Wasserstoff wird zu 100 Prozent aus lokal gewonnenen und erneuerbaren Energien erzeugt. „Die Heidekrautbahn hat den Startschuss gegeben und mittlerweile sind nicht nur auf der Schiene in Brandenburg unterwegs“, erzählt Beermann.

Ein weiteres zentrales Projekt von i2030 ist der Prignitz-Express (PEX). So heißt der Korridor im Nordwesten Brandenburgs. Dort soll der Ausbau des Teilstücks Velten–Neuruppin bis Ende 2026 für eine Taktverdichtung abgeschlossen sein. „Das ist unser Ziel“, sagt Beermann. „Die anderen Teilstrecken des Korridors werden länger dauern. Wir gehen davon aus, dass diese ab Mitte der 2030er Jahre ihren Betrieb aufnehmen. Manch einem mag das nicht schnell genug gehen, aber man muss wissen: Solche Vorhaben sind komplex und brauchen Zeit. Wir beschleunigen die Verfahren. Aber vom Finden und Bauen der richtigen Trasse angefangen bis hin zur Einbeziehung der Beteiligten und auch der Bürgerinnen und Bürger vergeht Zeit, das lässt sich leider nicht von heute auf morgen realisieren. Aber ich bin zuversichtlich, sowohl was den weiteren Erfolg von i2030 betrifft als auch generell die Zukunft der Schiene anbelangt.“

Schon gewusst?

  • Die erste preußische Eisenbahn fuhr 1838 durch den Südwesten Berlins an Kleinmachnow vorbei nach Potsdam-Griebnitzsee und heißt deshalb auch Stammbahn. Seit 1945 ist die Strecke unterbrochen. Die Stammbahn ist auch ein Projekt in i2030.
  • Für den ÖPNV standen dem MIL 2021 rund 540 Millionen Euro zur Verfügung, der mit Abstand größte Teil des Haushaltes. Ein Großteil davon geht in die Schiene, denn sie ist das Rückgrat für einen klimaschonenden und zukunftsgewandten ÖPNV.
  • Der Verkehrsverbund VBB zählt flächenmäßig mit 30.000 Quadratkilometern zu Europas größten Verkehrsverbünden und ist der Größte in Deutschland
  • 2500 Kilometer st das Schienennetz lang – das reicht locker von Potsdam bis Rom oder Stockholm. Sogar für beides zusammen.
  • Paragraphen zur Schiene: Schienenpersonennahverkehr (SPNV) ist per Definition nach dem allgemeinen Eisenbahngesetz "Verkehrsdienst, dessen Hauptzweck es ist, die Verkehrsbedürfnisse im Stadt-, Vorort- oder Regionalverkehr abzudecken". Das ist der Fall bei Reichweiten unter 50 Kilometer und unter einer Stunde Fahrtzeit. Nach dem ÖPNV-Gesetz des Landes Brandenburg ist das Land selbst – und damit das MIL – Aufgabenträger für den Schienenpersonennahverkehr.
  • Der älteste Bahnhof in Brandenburg ist der in Potsdam, auch wenn dieser erst seit 1999 S Potsdam Hauptbahnhof heißt. Es gibt ihn seit 1838, auch wenn er heute längst nicht mehr so aussieht wie einst. Vom ursprünglich klassisschen Gebäude des Bahnhofes ist nichts mehr übrig; es wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört. Wer allerdings alte, baukulturell interessante Bahnhöfe sucht,  kann in Brandenburg den ein oder anderen finden.

 

Mehr Informationen zu i2030 auf der Webseite des MIL und auf www.i2030.de 

Unterwegs mit Bahn und Bus: Zu der Themenseite der MIL zum ÖPNV

Was genau ist i2030?

Mit einem Slogan fasst i2030 sein Ziel zusammen: „Mehr Schiene für Brandenburg und Berlin.“ Dafür arbeiten das Land Brandenburg, das Land Berlin, die Deutsche Bahn und der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) an dem gigantischen Projekt. Es geht um den Ausbau von 180 Kilometern Schiene in neun Korridoren sowie 99 neue, ertüchtigte  bzw. reaktivierte Bahnhöfe.

Der erste Korridor, bei dem die Veränderungen durch i2030 zu spüren sind, ist der Wiederaufbau der Heidekrautbahn. „Ich erinnere mich noch an den Spatenstich in Wilhelmsruh, denn es war der erste Spatenstich von i2030 und daher besonders“, sagt Beermann. Im Dezember 2020 ist der Minister mit dem Zug zum Bahnhof Wilhelmsruh gefahren. Dorthin, wo ab Ende 2024 der Regionalzugbetrieb beginnen soll nach Schildow, Mühlenbeck und Schönwalde (Barnim). „Das Besondere an dieser historischen Strecke wird zudem sein, dass die Züge hier mit grünem Wasserstoff unterwegs sind.“  Der Wasserstoff wird zu 100 Prozent aus lokal gewonnenen und erneuerbaren Energien erzeugt. „Die Heidekrautbahn hat den Startschuss gegeben und mittlerweile sind nicht nur auf der Schiene in Brandenburg unterwegs“, erzählt Beermann.

Ein weiteres zentrales Projekt von i2030 ist der Prignitz-Express (PEX). So heißt der Korridor im Nordwesten Brandenburgs. Dort soll der Ausbau des Teilstücks Velten–Neuruppin bis Ende 2026 für eine Taktverdichtung abgeschlossen sein. „Das ist unser Ziel“, sagt Beermann. „Die anderen Teilstrecken des Korridors werden länger dauern. Wir gehen davon aus, dass diese ab Mitte der 2030er Jahre ihren Betrieb aufnehmen. Manch einem mag das nicht schnell genug gehen, aber man muss wissen: Solche Vorhaben sind komplex und brauchen Zeit. Wir beschleunigen die Verfahren. Aber vom Finden und Bauen der richtigen Trasse angefangen bis hin zur Einbeziehung der Beteiligten und auch der Bürgerinnen und Bürger vergeht Zeit, das lässt sich leider nicht von heute auf morgen realisieren. Aber ich bin zuversichtlich, sowohl was den weiteren Erfolg von i2030 betrifft als auch generell die Zukunft der Schiene anbelangt.“

Schon gewusst?

  • Die erste preußische Eisenbahn fuhr 1838 durch den Südwesten Berlins an Kleinmachnow vorbei nach Potsdam-Griebnitzsee und heißt deshalb auch Stammbahn. Seit 1945 ist die Strecke unterbrochen. Die Stammbahn ist auch ein Projekt in i2030.
  • Für den ÖPNV standen dem MIL 2021 rund 540 Millionen Euro zur Verfügung, der mit Abstand größte Teil des Haushaltes. Ein Großteil davon geht in die Schiene, denn sie ist das Rückgrat für einen klimaschonenden und zukunftsgewandten ÖPNV.
  • Der Verkehrsverbund VBB zählt flächenmäßig mit 30.000 Quadratkilometern zu Europas größten Verkehrsverbünden und ist der Größte in Deutschland
  • 2500 Kilometer st das Schienennetz lang – das reicht locker von Potsdam bis Rom oder Stockholm. Sogar für beides zusammen.
  • Paragraphen zur Schiene: Schienenpersonennahverkehr (SPNV) ist per Definition nach dem allgemeinen Eisenbahngesetz "Verkehrsdienst, dessen Hauptzweck es ist, die Verkehrsbedürfnisse im Stadt-, Vorort- oder Regionalverkehr abzudecken". Das ist der Fall bei Reichweiten unter 50 Kilometer und unter einer Stunde Fahrtzeit. Nach dem ÖPNV-Gesetz des Landes Brandenburg ist das Land selbst – und damit das MIL – Aufgabenträger für den Schienenpersonennahverkehr.
  • Der älteste Bahnhof in Brandenburg ist der in Potsdam, auch wenn dieser erst seit 1999 S Potsdam Hauptbahnhof heißt. Es gibt ihn seit 1838, auch wenn er heute längst nicht mehr so aussieht wie einst. Vom ursprünglich klassisschen Gebäude des Bahnhofes ist nichts mehr übrig; es wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört. Wer allerdings alte, baukulturell interessante Bahnhöfe sucht,  kann in Brandenburg den ein oder anderen finden.

 

Mehr Informationen zu i2030 auf der Webseite des MIL und auf www.i2030.de 

Unterwegs mit Bahn und Bus: Zu der Themenseite der MIL zum ÖPNV