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MINISTERIUM FÜR INFRASTRUKTUR UND LANDESPLANUNG

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     Startseite des MIL

SCHWERPUNKTTHEMA: „WIR GEHEN LOS!“

Was hat zu Fuß gehen mit der Verkehrswende zu tun? Was sind eigentlich Fußverkehrschecks – und was ist das Pilotprojekt „Wir gehen los!“? Ein kurzes Interview dazu.

Fußverkehrschecks auf den Boden gemalt

Welche Rolle spielt zu Fuß gehen bei der Mobilitätswende?

Minister Detlef Tabbert: Es steckt schon im Namen: Fußverkehr. Was der Fußverkehr leisten kann, ist unterschätzt. Der Großteil der mit dem Auto zurückgelegten Strecken sind Strecken unter vier Kilometern. Deshalb hat der Fußverkehr gerade innerhalb der Städte und Gemeinden ein großes Potential. Es ist wichtig, dessen Bedeutung sowohl infrastrukturell als auch in den Köpfen der Menschen zu stärken. Denn zu Fuß gehen ist nicht nur gesund, sondern auch gut für das Klima.

Sie selbst haben mal gesagt, dass Sie es jeden Tag auf 10.000 Schritte bringen wollen – klappt das noch als Minister?

Tatsächlich klappt das noch sehr oft, weil ich kurze Wege immer zu Fuß gehe. Nicht nur, weil ich jetzt an den Fußverkehrschecks unseres Pilotprojektes teilnehmen darf.

Können Sie das Pilotprojekt in wenigen Sätzen erklären?

Ja, denn die Idee dahinter ist im Grunde sehr einfach. Es haben sich viele Städte darauf beworben, ausgewählt haben wir Frankfurt (Oder), Zeuthen und Finsterwalde. Kern des Projektes sind die sogenannten Fußverkehrschecks und die spätere Analyse dazu. Wir machen mit verschiedenen Interessenvertreter und Bürger:innen Begehungen in einem Stadtgebiet und kommen an Orten zusammen, an denen es für Fußgänger Optimierungsbedarf gibt. An Schulen, Bahnhöfen und stark befahrenen Kreuzungen zum Beispiel. Vor Ort und beim Laufen wird dann gemeinsam gecheckt, was verbessert werden kann. Dabei geht es um Themen wie ausreichende Gehwegbreiten, Barrierefreiheit, Verkehrssicherheit, Aufenthaltsqualität wie Beleuchtung, Stadtgrün, Bänke, Spielgeräte und vieles mehr.

Wie geht es mit dem Projekt weiter?

Nach den Begehungen kommt die Analyse, ein Abschluss-Workshop, die Nachbereitung und mögiche Umsetzung von Maßnahmen in der Kommune und die Frage nach dem Wissenstransfer für alle Brandenburger Kommunen. Das Land will in der Auswertung dieses Projektes Informationen gewinnen, wie die Stärkung des Fußverkehrs in den Kommunen unterstützt werden kann. Wir erwarten uns von dem Projekt wichtige Erkenntnisse, wie wir den Fußverkehr in unseren Städten noch angenehmer und sicherer gestalten können. Wenn wir die Bedingungen für den Fußverkehr verbessern, können wir die Lebensqualität in unseren Städten und Gemeinden erhöhen. Wir wissen aus dem Bewerbungsverfahren für dieses Pilotprojekt, dass das Interesse der Kommunen im Land groß ist und wollen möglichst viel Knowhow weitergeben.

Weitere Informationen zum Projekt

NEUES AUS DEM MIL UND DEM RESSORT

Wohnhäuser

250 Millionen Euro für soziale Wohnraumförderung
Das MIL plant im Jahr 2025 ein Bewilligungsvolumen von insgesamt 250 Millionen Euro für die soziale Wohnraumförderung zur Verfügung zu stellen. „Die Schaffung und Erhaltung von bezahlbarem Wohnraum für breite Schichten der Bevölkerung sowie die Eigentumsbildung durch die soziale Wohnraumförderung ist eine der wichtigsten Aufgaben der Wohnungspolitik von Bund und Ländern. Mit dem geplanten Gesamtbewilligungsvolumen von 250 Millionen Euro werden wir das Niveau des Vorjahres übertreffen", freut sich Minister Detlef Tabbert.

Freigabe des Radweges

Neue Radwege in Neuhausen/Spree freigegeben
„Wir wollen die Mobilitätswende im Land Brandenburg voranbringen. Ein wichtiger Beitrag ist, dass wir den Radwegebau sowie die Erhaltung und damit die Fahrradfreundlichkeit weiter steigern. Die Förderung von Radwegen ist hierbei wesentlich", betont Staatssekretärin Dr. Ina Bartmann und gibt die neu gebauten Radwege zwischen den Ortsteilen Laubsdorf, Roggosen und Komptendorf frei.

Collage von Fotos der Bühnen

Neuer Glanz für Uckermärkische Bühnen in Schwedt/Oder
"Die Uckermärkischen Bühnen sind mehr als ein wichtiges Zeugnis der Baukultur der DDR. Sie sind ein kulturelles Zentrum mit vielfältigen Angeboten und strahlen damit weit in die Region aus", sagt Minister Detlef Tabbert und übergibt 16,7 Millionen Euro an EFRE-Fördermitteln an die Stadt Schwedt/Oder. "Mit den Mitteln der Europäischen Union leisten wir einen wichtigen Beitrag lebenswerte Städte und Gemeinden zu entwickeln, die klimafreundlich, sozial ausgewogen und wirtschaftlich attraktiv sind. Insbesondere den ‚Zentralen Orten‘ und ihrem Umfeld kommt dabei eine besondere Bedeutung bei der Entwicklung des Landes und der ländlichen Räume zu."

Bahnhof Brandenburg an der Havel

Meine Stadt der Zukunft - Beteiligungsprojekt in Brandenburg (Havel)
Die Stadt Brandenburg an der Havel treibt im Rahmen von "Meine Stadt der Zukunft" mit dem Modellprojekt „Let’s play Klimaanpassung“ die digitale Bürgerbeteiligung voran. Mit dem Klimaanpassungsspiel „StadtSpielRaum“, einem sogenannten "Serious Game", verfolgt die Stadt das Ziel, die Bürgerinnen und Bürger aktiv in die Stadtentwicklung einzubinden und die Bauhofstraße – als zentral gelegenes Modellareal in Brandenburg an der Havel – virtuell zu gestalten.

Eröffnung der Anlage

Neue Park- und Bike-and-Ride-Anlage am S-Bahnhof Bergfelde
„Wir wollen die Mobilitätsangebote in Brandenburg für die Menschen verbessern und das Umsteigen auf die klimafreundliche Schiene attraktiver machen.  Dafür soll der Individualverkehr und der ÖPNV noch besser vernetzt werden. Der Neubau der Bike-and-Ride- und Park-and-Ride-Anlage in Hohen Neuendorf ist ein wichtiger Beitrag, damit wir diesem Ziel ein weiteres Stück näherkommen", sagt Minister Detlef Tabbert und eröffnet die neue Park-and-Ride- und Bike-and-Ride-Anlage an der Verknüpfungsstelle S-Bahnhof Bergfelde.

Collage von Fotos aus dem Spreewald

Baukulturwettbewerb in Biosphärenreservaten ausgelobt
„Baukultur ist essenziell für unsere Städte, Gemeinden und Kulturlandschaften sowie für die Identifikation der Menschen mit ihrer Umgebung. Sie verbindet Vergangenheit mit Zukunft", sagt Staatssekretärin Dr. Ina Bartmann bei der Auslobung. Das Ministerium für Land- und Ernährungswirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz und das MIL loben gemeinsam zum zweiten Mal einen Baukulturwettbewerb in den UNESCO-Biosphärenreservaten aus. Alle drei Biosphärenreservate Flusslandschaft Elbe - Schorfheide Chorin - Spreewald beteiligen sich daran.

Cover der Broschüre

LoRaWAN - Neues Handbuch für Kommunen
Long Range Wide Area Network (LoRaWAN) ist ein Low-Power-Wireless-Netzprotokoll. Mithilfe von LoRaWAN können kleine Datenmengen energiesparend und drahtlos über größere Reichweiten übertragen werden. Für datenbasierte Planungsprozesse gewinnt die Technologie stetig an Bedeutung. Die LoRaWAN-AG innerhalb des Netzwerks Smart-Region Brandenburg hat nun ein Handbuch für Kommunen für den erfolgreichen Einsatz von LoRaWAN erarbeitet.

DAS MIL IN DEN MEDIEN

VORSCHAU: LANDESRADVERKEHRSKONFERENZ UND TAG DER BAUKULTUR

Logo Tag der Baukultur

Für Kurzentschlossene: Am Samstag, 24. Mai,  findet in Brandenburg der dritte Tag der Baukultur statt und öffnet landesweit über 50 Türen zur gebauten Umwelt – von der Uckermark bis zur Lausitz, von Plattenbau bis Permakultur. Konversion, Klimaanpassung und Denkmalschutz sind zentrale Themen. Die Veranstaltungen sind interaktiv, informativ und kostenfrei – und zeigen, wie lebendig und vielfältig Bauen in Brandenburg gedacht und gestaltet wird. Highlights aus dem Programm ist zum Beispiel ein "Anti-Monopoly"-Stadtentwicklungsspiel in Luckenwalde, eine Baukulturralley durch Potsdam und ein Denkmaloffen und kreativer Kuhstall im Wandel in Wiesenburg/Mark und Dahnsdorf. Bauminister Detlef Tabbert besucht das ehemalige Joachimstalsche Gymnasium in Templin und in Gramzow den SPEICHER GRAMZOW.

Zum Programm des Baukulturtages

Save-the-Date: Am 17. und 18. Juli 2025 findet die nächste Brandenburger Landesradverkehrskonferenz an der Technischen Hochschule (TH) Wildau statt. Gemeinsam mit der TMB Tourismus-Marketing Brandenburg GmbH, dem Brandenburger Netzwerk Natur-Aktiv und dem ADFC Brandenburg sowie in Kooperation mit der TH Wildau wird erstmals eine zweitägige Veranstaltung ausgerichtet. Am ersten Tag geht es um "Radverkehr verbindet – Strategien, Projekte und Akteure in Brandenburg", am zweiten Tag um "Fahrradtourismus neu gedacht – Trends, Technik, Teams". Die Konferenz bietet eine einzigartige Plattform für Kommunen, Radverkehrs- und Touristikakteure sowie Betreiber touristischer Radrouten und -netze, um sich über aktuelle Entwicklungen zu informieren, sich auszutauschen und voneinander zu lernen. Das Programm wird in Kürze auf der Webseite des MIL und der Partner mit der Einladung und einem Anmeldelink veröffentlicht.

SEITENBLICK: HOLZBAUPREISE VERGEBEN

© Martin Wittchen

Die Wilhelm-Gentz-Grundschule in Neuruppin ist ein absolutes Vorzeigeprojekt in Sachen Holzbau. Ursprünglich wurde das Schulgebäude 1972 als DDR-Typen-Bau “Erfurt“ als Polytechnische und Erweiterte Oberschule errichtet. In die Jahre gekommen und nicht mehr zeitgemäß, konnte das MIL den Umbau mit #EFRE-Mitteln unterstützen. Neben “Lerninseln“ sollte auch die Barrierefreiheit den über 200 Schülerinnen und Schülern in der Pilotschule für Inklusion zu Gute kommen. Die Wilhelm-Gentz-Grundschule ist eine von mehreren Preisträgern des vom Landesbeirat Holz Berlin-Brandenburg verliehenen Holzbaupreises. Neben der Schule gehören in Brandenburg unter anderem noch das Gemeindehaus des Kirchenkreiszentrum Lehnin und die Kita Töpchin in Mittenwalde zu den Gewinnern.

„Mit diesem Preis würdigen wir besonders jene Projekte, die zeigen, wie nachhaltiges Bauen praktisch umgesetzt wird und welche innovativen Lösungen Holz dabei bietet", sagt Minister Detlef Tabbert. "Gerade in Brandenburg nimmt der Holzbau einen immer größeren Stellenwert ein und leistet einen entscheidenden Beitrag zur Erreichung unserer Klimaziele." Weitere Infos auf der Webseite des Landesbeirat Holz. 

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