Bei Darstellungsproblemen öffnen Sie den Newsletter in der Browser-Ansicht.
‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ 

MINISTERIUM FÜR INFRASTRUKTUR UND LANDESPLANUNG

Wor-Bild-Marke

     Startseite des MIL

SCHWERPUNKT: "BRANDENBURG IST BEREITS FAHRRADLAND"

„Radverkehr verbindet – Strategien, Projekte und Akteure in Brandenburg“ – unter diesem Motto haben sich an der TH Wildau Verkehrsexpertinnen und -Experten sowie Radverkehrsakteure von Bund, Land, Kommunen, Verbänden sowie Tourismusverbänden getroffen. Ein Anlass, in einem Interview mit Minister Detlef Tabbert auf das Thema Radverkehr in Brandenburg zu schauen.

Foto von Plakat auf der Radverkehrskonferenz und Medien, die die Konferenz mit Kameras filmen

Warum organisiert das MIL Radverkehrskonferenzen und wie bewerten Sie die gerade stattgefundene Konferenz?

Minister Detlef Tabbert: Weil es beim Radverkehr so wichtig ist, die relevanten und involvierten Akteure zu vernetzen. Ein einfaches Beispiel: Bauen wir als Land einen Radweg, endet dieser am Ortsschild. Dort sind die Kommunen zuständig. Dann gibt es noch die touristischen Radwege, die Infrastruktur rundherum und vieles mehr. 250 Teilnehmerinnen und Teilnehmer an unserer Radverkehrskonferenz zeigen nicht nur, wie viele Akteure beteiligt sind – es zeigt auch das große Interesse, das Thema weiter voranzubringen und Ideen einzubringen. Natürlich ist Brandenburg bereits ein Fahrradland, denn sowohl touristisch als auch für den Alltag haben wir bereits gut ausgebaute Verbindungen. Zum Beispiel gibt es über 2000 Kilometer straßenbegleitende Radwege an Bundes- und Landstraßen. Dennoch gibt es viel zu tun.

Das Straßennetz in Brandenburg umfasst mehr als die 2000 Kilometer Radwege in eigener Baulast. Bedeutet das, dass Sie künftig massiv ausbauen?

Ich habe auch in diesem Monat wieder Radwege freigegeben und Spatenstiche für neue gesetzt, insofern bauen wir natürlich auch aus. Es ist allerdings normal, nicht nur in Flächenländern wie Brandenburg, dass das Straßennetz größer ist als das Radwegenetz, denn es gibt Straßen, die wenig frequentiert sind. Es macht daher überhaupt keinen Sinn, einfach irgendwo zig Kilometer Radwege zu asphaltieren. Abgesehen davon, dass das nicht bezahlbar ist, denn ein Kilometer Radweg kostet etwa 650.000 Euro. Viel sinnvoller ist es, genau zu schauen, wo wir gemeinsam mit den Kommunen klug und strategisch ausbauen können – und zwar nicht nur Radwege, sondern generell die Infrastruktur. Sehr wichtig ist auch, die bestehenden Radwege im Land zu erhalten, auch da liegt unser Fokus. Deshalb haben wir in unserer Radverkehrsstrategie das zentrale Ziel verankert, mit einem baulastträgerübergreifenden „Radnetz Brandenburg“ durchgängige Verbindungen zu erhalten und zu entwickeln.

Was sind denn weitere Schwerpunkte und Ziele, die Sie im Hinblick auf den Radverkehr legen?

Die Landesradverkehrskonferenz hat gezeigt, wie wichtig es ist, Wissen und Ideen auszutauschen. Auch das ist eines der Ziele: Akteure zu vernetzen, gute Initiativen zu fördern und für die Mitarbeit an gemeinsamen Themen zu sensibilisieren. So wollen wir als Land eine „Datenplattform Radverkehr" initiieren, die baulastträgerübergreifende Daten zur Radverkehrsinfrastruktur erfasst und für verschiedene Nutzungen und Nutzergruppen bereitgestellt. Zudem läuft aktuell die Erstellung eines Leitfadens für den ruhenden Verkehr in Brandenburger Städten, der zum Beispiel auch das Fahrradparken umfasst. Fahrradparken ist ein zentrales Thema, um den ÖPNV noch besser mit dem Rad- und dem Fußverkehr zu vernetzen. Zum Beispiel trägt unser Pilotprojekt, modulare Fahrradparkhäuser in Holzbauweise zu errichten, gerade Früchte. Insgesamt entstehen gerade in 12 Kommunen insgesamt 13 sogenannte „Radparks“. Und natürlich steht bei allen Zielen auch die Sicherheit der Radfahrerinnen und Radfahrer im Fokus.

Unabhängig von unseren ambitionierten Zielen hat die Stimmung bei der Radverkehrskonferenz gezeigt, wie motiviert alle Akteure sind. Diese Stimmung wollen wir mitnehmen und den Radverkehr in Brandenburg weiter stärken, denn Radfahren macht nicht nur Spaß, es ist auch gut für die Gesundheit und das Klima. Bedenkt man, dass der überwiegende Teil der zurückgelegten Strecken unter vier Kilometer ist, erkennt man das große Potential des Rad- und auch Fußverkehrs.

Weitere Infos finden Sie auf der MIL-Themenseite Radverkehr 

NEUES AUS DEM MIL UND DEM RESSORT

Ersatzbus

Zusätzliche Busse verstärken SEV zwischen Wittenberge und Standel nach Berlin
Die Bauarbeiten auf der Strecke Berlin-Hamburg sind gestartet - damit beginnt der Schienenersatzverkehr. Die gute Nachricht für Pendlerinnen und Pendler: Der Schienenersatzverkehr wird verstärkt. „Ich bin dankbar, dass es uns gemeinsam gelungen ist, diese so wichtige Verbesserung des Schienenersatzverkehrs hinzubekommen. Die Verbindung des Wittenberger Raumes via Stendal mit Berlin ist eine gute Möglichkeit, die Folgen, die sich aus der Sperrung der Bahnstrecke ergeben, zumindest ein Stück weit abzufedern", freut sich Minister Detlef Tabbert. 

Mitglieder des Bündnis

Bündnis für Wohnen setzt Impulse für bezahlbaren Wohnraum 
Das Thema "Bau-Turbo" und bezahlbares Wohnen ist in aller Munde. Noch nie war die soziale Wohnraumförderung in Brandenburg so hoch wie in diesem Jahr. Zudem hat sich das Bündnis für Wohnen getroffen, um über altuelle Herausforderungen und die Novellierung der Brandenburgischen Bauordnung zu sprechen. „Ich bin sehr dankbar für die vertrauensvolle und konstruktive Zusammenarbeit im Bündnis für Wohnen", betont Minister Detlef Tabbert. "Gerade in herausfordernden Zeiten zeigt sich, wie wichtig unser gemeinsames Engagement ist." 

Collage von Städtebildern

Bewerbungsfenster für Städtebauförderung 2026 ist offen 
„Seit fast 35 Jahren ist die Städtebauförderung die zentrale Säule der nachhaltigen Stadterneuerung und -entwicklung.  Mit Hilfe der Städtebauförderung in Höhe von rund vier Milliarden Euro von Bund und Land konnten sich unsere brandenburgischen Städte und Gemeinden positiv entwickeln", sagt Minister Detlef Tabbert. Nun geht die Städtebauförderung in eine neue Runde: Anträge können bis 30. Oktober gestellt werden. 

Schulgebäude und neue Turnhalle (© wikipedia, ErichanderElbe)

Sportplatz des Dr.-Georg-Graf-von-Arco-Schulzentrums eingeweiht
„Wir können mit unseren Städtebaufördermittel auch gute Bedingungen für die Bildung und Freizeitgestaltung von Kindern und Jugendlichen schaffen", sagt Staatssekretärin Dr. Ina Bartmann und weiht den neuen Wettkampfsportplatz an der Nauener Schule ein. Die Schule wird derzeit zu einem Bildungs- und Integrationscampus entwickelt. Das MIL hat rund 2,26 Millionen Euro aus dem „Investitionspakt zur Förderung von Sportstätten“ für den Neubau bereitgestellt.

Minister beim Spatenstich

Spatenstich für neuen Radwegs zwischen Gantikow und Vehlow
„Wir wollen die Mobilitätswende im Land Brandenburg voranbringen. Ein wichtiger Beitrag ist, dass wir in den Neubau und die Erhaltung von Radwegen investieren und damit die Fahrradfreundlichkeit weiter steigern", sagt Minister Detlef Tabbert und gibt den Startschuss für die umfangreichen Sanierung der Fahrbahn der Bundesstraße B 103 zwischen Gantikow (Ostprignitz Ruppin) und Vehlow (Prignitz). Die Strecke hat eine Länge von etwa 3,5 Kilometer und schließt an den Radweg von Kyritz nach Gantikow an.

DAS MIL IN DEN MEDIEN

VORSCHAU: SMART REGION MEETS SMART GOVERNMENT

Frau arbeitet im Freien am PC

Am 11. September 2025 findet das 7. Treffen des Netzwerks Smart-Region Brandenburg in Potsdam statt. Im Fokus der Veranstaltung stehen Inputs und Diskussionen zu Schnittstellen und Kooperationsmöglichkeiten zwischen Verwaltungsdigitalisierung und Smart City/Region. Eingeladen sind alle interessierten Brandenburger Kommunen und Landkreise, die sich zu innovativen Ansätzen und Projekten für eine digital vernetzte und nachhaltige Stadt- und Regionalentwicklung austauschen wollen. Weitere Informationen und Anmeldung finden Sie hier

Sie sind mit der E-Mail-Adresse für diesen Newsletter angemeldet. Sie möchten den Newsletter in Zukunft nicht mehr erhalten? Dann klicken Sie bitte auf "Newsletter abmelden"!



Impressum

Anbieter::
Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung des Landes Brandenburg (MIL)
Henning-von-Tresckow-Straße 2-8
14467 Potsdam
Leitweg ID:
12-121096894459710-85
vertreten durch:
Öffentlichkeitsarbeit
Telefon:
0331 866-8107
E-Mail:
oeffentlichkeitsarbeit@mil.brandenburg.de
Verantwortlich im Sinne des Presserechts:
Referent für Öffentlichkeitsarbeit
Simon Kirner
Telefon:
0331 866-8107
E-Mail:
oeffentlichkeitsarbeit@mil.brandenburg.de

2025 | Landesregierung Brandenburg