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Kompetenzstelle für nachhaltiges Bauen Brandenburg (KNBB)

Infografik
© KNBB
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ZIELE

Aus der Erfahrung heraus sind Bauherrschaften sowohl im privaten als auch im öffentlichen Bereich offen für das Thema nachhaltiges Bauen. Viele Entscheider und im Verwaltungsprozess beteiligten Personen verfügen jedoch noch nicht über das notwendige Fachwissen. Um zum Beispiel einen mehrgeschossigen Holzbau zu planen und zu realisieren, ist Wissen notwendig, das die Eigenschaften der Baumaterialien berücksichtigt. Mit dem Gedanken des nachhaltigen Bauens sind bestehende, bekannte Prozesse im Bauwesen nicht bzw. nur teilweise kompatibel. Eben diese Hürden soll die Kompetenzstelle für nachhaltiges Bauen in den betroffenen Verwaltungen und Organisationen abbauen. Damit einhergehend wird ein Umdenken von Bauherren, Planern und Unternehmern gefördert.

Aus diesen Veränderungen heraus soll ein wesentlicher Beitrag zur Erreichung der Klimaziele Brandenburgs durch Transformation des Gebäudebestandes bzw. bei der Errichtung neuer Gebäude erreicht werden.

Über die Kompetenzstelle werden Entscheidern, Planenden und Ausführenden Werkzeuge für das nachhaltige Bauen vermittelt. Ein besonderer Fokus bei der Wissensvermittlung liegt dabei auf dem Geschosswohnungsbau bzw. auf dem Bau und der Sanierung von Schulen, Kitas und Verwaltungsgebäuden sowie auf der Transformation des regionalen Gebäudebestands im Sinne einer gelebten Umbaukultur. Die Umbaukultur, dass neu bauen, wie auch das Bauen im Bestand, die Innovationen am Bau, der Aufbau einer regionalen Kreislaufwirtschaft (Wieder- und Weiterverwendung) sollen gestärkt werden, um ein Umdenken der am Bau beteiligten Akteure zu erreichen.


Aktivitäten

Die Kompetenzstelle möchte vor allem über Lehreinheiten konkret Wissen vermitteln. Vorbehalte, beispielsweise gegen Holzbauten mit Blick auf die Brandschutzregularien, sollen ausgeräumt werden. Die KNBB soll zudem weitere Aspekte des nachhaltigen Bauens, wie z. B. die technologische Umsetzung einer optimalen architektonischen Gestaltung nahebringen. Darüber hinaus sollen Bauherren, Planer und Bauausführende auch über die oft wenig bekannten Ausschreibungsmodalitäten für das nachhaltige Bauen geschult werden.

Im Rahmen von fachspezifischen Veranstaltungen (z. B. Workshops, Vorträge und Seminare etc.) sollen diese und weitere Themen wie der Umgang mit Ressourcen und Energie, neueste Erkenntnisse in der Forschung, in Zusammenarbeit mit Hochschulen und Instituten, den Anwendern und Anwenderinnen vermittelt werden. Aktuelle, in der Diskussion befindliche Fragestellungen, wie beispielsweise das zirkuläre Bauen sollen durch die Anregung und Kontaktvermittlung zu Forschungseinrichtungen und Forschungsprojekte begleitet werden.

Am 26. Oktober 2023 fand in Potsdam die Auftaktveranstaltung zur Kompetenzstelle statt. 

Die Kompetenzstelle möchte vor allem über Lehreinheiten konkret Wissen vermitteln. Vorbehalte, beispielsweise gegen Holzbauten mit Blick auf die Brandschutzregularien, sollen ausgeräumt werden. Die KNBB soll zudem weitere Aspekte des nachhaltigen Bauens, wie z. B. die technologische Umsetzung einer optimalen architektonischen Gestaltung nahebringen. Darüber hinaus sollen Bauherren, Planer und Bauausführende auch über die oft wenig bekannten Ausschreibungsmodalitäten für das nachhaltige Bauen geschult werden.

Im Rahmen von fachspezifischen Veranstaltungen (z. B. Workshops, Vorträge und Seminare etc.) sollen diese und weitere Themen wie der Umgang mit Ressourcen und Energie, neueste Erkenntnisse in der Forschung, in Zusammenarbeit mit Hochschulen und Instituten, den Anwendern und Anwenderinnen vermittelt werden. Aktuelle, in der Diskussion befindliche Fragestellungen, wie beispielsweise das zirkuläre Bauen sollen durch die Anregung und Kontaktvermittlung zu Forschungseinrichtungen und Forschungsprojekte begleitet werden.

Am 26. Oktober 2023 fand in Potsdam die Auftaktveranstaltung zur Kompetenzstelle statt. 

Auftaktveranstaltung

graphische Zusammenfassung des Workshop 3
©graphical recording anna-albert.com

Am 26. Oktober 2023 fand die Auftaktveranstaltung der KNBB statt. Mit rund 80 Teilnehmern vor Ort und 50 weiteren, online Zugeschalteten bildete die Veranstaltung einen richtungsweisenden Startpunkt für die Arbeit der Kompetenzstelle. Der zu diesem Zeitpunkt amtierende Minister Beermann unterstrich in seiner Eröffnungsrede die Wichtigkeit des Austauschs und sah die Veranstaltung als entscheidende Standortbestimmung für die Klärung von Inhalten und Bedürfnissen.

Die Veranstaltung war in Fachvorträge und Workshops zu relevanten Themen des nachhaltigen Bauens gegliedert. Experten aus Baupraxis und Forschung beleuchteten in fünf Fachvorträgen Aspekte, wie nachhaltiges Bauen im öffentlichen Bereich, Ausschreibung und Vergabe, Herausforderungen durch Nachhaltigkeitssiegel und den Zusammenhang zwischen nachhaltigem Bauen und Baukultur. Eine sechzigminütige Podiumsdiskussion widmete sich anschließend dem zentralen Thema Klimaschutz im Bausektor.

Am Nachmittag boten vier gut besuchte Workshops die Gelegenheit zu vertiefenden Diskussionen. Themen wie die Umsetzung des nachhaltigen Bauens im öffentlichen Bereich, Aspekte der Ausschreibung und Vergabe, Herausforderungen durch Nachhaltigkeitssiegel und die Integration des Klimaschutzes in die Baukultur des Landes Brandenburg standen im Fokus. Von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern wurde die Notwendigkeit von Leuchtturmprojekten und transparenter Kostengestaltung und Marketing betont, um Bedenken bezüglich des nachhaltigen Bauens abzubauen. Schulungsmaßnahmen für Bauherren und Kommunen wurden gefordert, um zögerliches Verhalten aufgrund von Wissensmangel und finanziellen Bedenken zu überwinden. Die Ergebnisse unterstreichen die Bedeutung von ressortübergreifender Zusammenarbeit und Bündelung von Kompetenzen. Zudem verdeutlichte die Veranstaltung die Komplexität und die verschiedenen Dimensionen, die bei der Umsetzung nachhaltiger Baupraktiken im öffentlichen Bereich berücksichtigt werden müssen. Es wurde betont, dass eine ganzheitliche Strategie, von klaren Leitlinien bis zu praxisnahen Schulungen, erforderlich ist, um die gesteckten Ziele zu erreichen.

Bei der Auswertung der Veranstaltung zeigte sich, dass die KNBB auf dem richtigen Weg ist, ihre Arbeit optimal auf die Bedürfnisse der Akteure im Planen und Bauen abzustimmen. Die gewonnenen Erkenntnisse umfassen unter anderem die Forderung nach klaren Leitlinien und für Praktiker verständliche, nachvollziehbare und umsetzbare Hinweise des öffentlichen Sektors. Die KNBB soll Werkzeuge entwickeln, die es unter den gegebenen rechtlichen Rahmenbedingungen ermöglichen, Hemmnisse zu überwinden. Wissensvermittlung und Wissenstransfer wurden als entscheidend identifiziert, damit ein langfristiges Denken im Kontext des nachhaltigen Bauens gefördert wird. Dabei sieht die KNBB ihre Hauptaufgabe darin, Informationen bereitzustellen, Wissen zu vermitteln und eine Zusammenführung sowie Vernetzung von Experten, Praktikern und Vertretern aus Forschung und Wissenschaft anzustreben. Der lebendige Austausch wird als essenziell für den kontinuierlichen Prozess und die Klärung von Inhalten und Bedürfnissen angesehen.

graphische Zusammenfassung des Workshop 3
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Am 26. Oktober 2023 fand die Auftaktveranstaltung der KNBB statt. Mit rund 80 Teilnehmern vor Ort und 50 weiteren, online Zugeschalteten bildete die Veranstaltung einen richtungsweisenden Startpunkt für die Arbeit der Kompetenzstelle. Der zu diesem Zeitpunkt amtierende Minister Beermann unterstrich in seiner Eröffnungsrede die Wichtigkeit des Austauschs und sah die Veranstaltung als entscheidende Standortbestimmung für die Klärung von Inhalten und Bedürfnissen.

Die Veranstaltung war in Fachvorträge und Workshops zu relevanten Themen des nachhaltigen Bauens gegliedert. Experten aus Baupraxis und Forschung beleuchteten in fünf Fachvorträgen Aspekte, wie nachhaltiges Bauen im öffentlichen Bereich, Ausschreibung und Vergabe, Herausforderungen durch Nachhaltigkeitssiegel und den Zusammenhang zwischen nachhaltigem Bauen und Baukultur. Eine sechzigminütige Podiumsdiskussion widmete sich anschließend dem zentralen Thema Klimaschutz im Bausektor.

Am Nachmittag boten vier gut besuchte Workshops die Gelegenheit zu vertiefenden Diskussionen. Themen wie die Umsetzung des nachhaltigen Bauens im öffentlichen Bereich, Aspekte der Ausschreibung und Vergabe, Herausforderungen durch Nachhaltigkeitssiegel und die Integration des Klimaschutzes in die Baukultur des Landes Brandenburg standen im Fokus. Von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern wurde die Notwendigkeit von Leuchtturmprojekten und transparenter Kostengestaltung und Marketing betont, um Bedenken bezüglich des nachhaltigen Bauens abzubauen. Schulungsmaßnahmen für Bauherren und Kommunen wurden gefordert, um zögerliches Verhalten aufgrund von Wissensmangel und finanziellen Bedenken zu überwinden. Die Ergebnisse unterstreichen die Bedeutung von ressortübergreifender Zusammenarbeit und Bündelung von Kompetenzen. Zudem verdeutlichte die Veranstaltung die Komplexität und die verschiedenen Dimensionen, die bei der Umsetzung nachhaltiger Baupraktiken im öffentlichen Bereich berücksichtigt werden müssen. Es wurde betont, dass eine ganzheitliche Strategie, von klaren Leitlinien bis zu praxisnahen Schulungen, erforderlich ist, um die gesteckten Ziele zu erreichen.

Bei der Auswertung der Veranstaltung zeigte sich, dass die KNBB auf dem richtigen Weg ist, ihre Arbeit optimal auf die Bedürfnisse der Akteure im Planen und Bauen abzustimmen. Die gewonnenen Erkenntnisse umfassen unter anderem die Forderung nach klaren Leitlinien und für Praktiker verständliche, nachvollziehbare und umsetzbare Hinweise des öffentlichen Sektors. Die KNBB soll Werkzeuge entwickeln, die es unter den gegebenen rechtlichen Rahmenbedingungen ermöglichen, Hemmnisse zu überwinden. Wissensvermittlung und Wissenstransfer wurden als entscheidend identifiziert, damit ein langfristiges Denken im Kontext des nachhaltigen Bauens gefördert wird. Dabei sieht die KNBB ihre Hauptaufgabe darin, Informationen bereitzustellen, Wissen zu vermitteln und eine Zusammenführung sowie Vernetzung von Experten, Praktikern und Vertretern aus Forschung und Wissenschaft anzustreben. Der lebendige Austausch wird als essenziell für den kontinuierlichen Prozess und die Klärung von Inhalten und Bedürfnissen angesehen.

Seminarreihe

Als nächster Schritt werden die wesentlichen Punkte aus den Ergebnissen der Auftaktveranstaltung in eine Seminarreihe aufgenommen, die am 16. April 2024 starten soll.

Die Seminarreihe „Umsetzung des nachhaltigen Bauens im öffentlichen Bereich zielt darauf ab, vertiefende Schulungsmaßnahmen umzusetzen. Dieses Angebot wird insbesondere für Mitarbeiter der öffentlichen Hand geschaffen. Der Ausblick für 2024 verspricht somit eine konkrete Umsetzung der gewonnenen Erkenntnisse in praxisnahe Schulungen und Maßnahmen.

zur Seminarreihe

Als nächster Schritt werden die wesentlichen Punkte aus den Ergebnissen der Auftaktveranstaltung in eine Seminarreihe aufgenommen, die am 16. April 2024 starten soll.

Die Seminarreihe „Umsetzung des nachhaltigen Bauens im öffentlichen Bereich zielt darauf ab, vertiefende Schulungsmaßnahmen umzusetzen. Dieses Angebot wird insbesondere für Mitarbeiter der öffentlichen Hand geschaffen. Der Ausblick für 2024 verspricht somit eine konkrete Umsetzung der gewonnenen Erkenntnisse in praxisnahe Schulungen und Maßnahmen.

zur Seminarreihe