Toolbar-Menü

„Cottbus/Chóśebuz ist eine typisch brandenburgische Erfolgsgeschichte“

Anfang der 1990er Jahre sieht es in Cottbus/Chóśebuz genauso aus wie in fast allen ostdeutschen Städten: grau. Doch die Stadt wird Modellstadt und erzählt heute die Erfolgsgeschichte ihrer Stadtentwicklung in bunten Farben und mit einer typischen Mischung aus Altem und Neuem.

 

Anfang der 1990er Jahre sieht es in Cottbus/Chóśebuz genauso aus wie in fast allen ostdeutschen Städten: grau. Doch die Stadt wird Modellstadt und erzählt heute die Erfolgsgeschichte ihrer Stadtentwicklung in bunten Farben und mit einer typischen Mischung aus Altem und Neuem.

 

Array ( [cms_session] => Array ( [access] => [settings] => [cache] => [temp] => Array ( ) ) )

Durch Betätigen der Schaltfläche „Zustimmen“ wird ein YouTube-Video eingebunden und Sie bestätigen, dass Sie die Google-Datenschutzerklärung gelesen haben. Damit erteilen Sie Ihre Einwilligung, dass Google auf dem von Ihnen verwendeten Endgerät Cookies setzt, die einer Analyse des Nutzungsverhaltens dienen können. Näheres zur Cookie-Verwendung durch YouTube und Google finden Sie in der Cookie-Policy.

My Linh ist Deutschlandstipendiatin und zum Studieren nach Cottbus gekommen. „Die Leute, die Cottbus nicht kennen, haben überhaupt keine Ahnung, was wir für eine schöne Stadt haben“, sagt die 22-Jährige. In einem kurzen Film erzählt sie die Erfolgsgeschichte der Stadtentwicklung nach und gibt Einblicke in ihre Stadt. 

My Linh ist Deutschlandstipendiatin und zum Studieren nach Cottbus gekommen. „Die Leute, die Cottbus nicht kennen, haben überhaupt keine Ahnung, was wir für eine schöne Stadt haben“, sagt die 22-Jährige. In einem kurzen Film erzählt sie die Erfolgsgeschichte der Stadtentwicklung nach und gibt Einblicke in ihre Stadt. 

Cottbus/Chóśebuz ist nach der Wende eine typisch ostdeutsche Stadt.  Sie ist grau. Viele ihrer Einwohnerinnen und Einwohner empfinden Cottbus/Chóśebuz als wenig lebenswert. Etwa ein Drittel verlässt die Stadt. Der Kampf mit dem Bevölkerungsschwund und dem damit verbundenen Rückbau von leerstehenden Gebäuden prägt die ersten Jahre.

„Wir können uns alle noch daran erinnern, wie die Städte Anfang der 90er aussahen. Viele Gebäude standen auf Abriss, die Stadt hat einen sehr traurigen Eindruck auf uns alle gemacht“, erzählt Marietta Tzschoppe, Bürgermeisterin und Leiterin des Geschäftsbereiches Stadtentwicklung und Wohnen in Cottbus/Chóśebuz. Die ganze Stadt stand vor der Frage:  Wie geht’s weiter? „Es hieß einfach: Wir müssen jetzt Hand anlegen, wir haben jetzt die Chance dafür. Das war die große Aufgabe, die im Detail noch viel schwieriger war“, sagt Marietta Tzschoppe.

„Erfolgsgeschichten in der Stadtentwicklung sind keine Selbstläufer“

„Ich war kürzlich in Cottbus auf einer Veranstaltung zum Jubiläum von 50 Jahren Städtebauförderung, in Brandenburg also rund 30 Jahre“, erzählt Minister Guido Beermann. „Die Entwicklung der Städte in Brandenburg ist beeindruckend. Und sie zeigt, dass Erfolgsgeschichten in der Stadtentwicklung keine Selbstläufer sind. Sie erfordern zum einen gute Ideen vor Ort. Zum anderen brauchen sie – und das ist mir sehr wichtig – einen strategischen und rechtlichen Rahmen, was konkretes Planen und Bauen, aber auch Herausforderungen wie die Digitalisierung und den Klimawandel betrifft. Und natürlich brauchen Erfolgsgeschichten Fördergelder.“

Rund drei Milliarden Euro sind von Bund und Land in die Städte Brandenburgs geflossen. Herunter gebrochen auf Cottbus/Chóśebuz sind das rund 231 Millionen Euro für die Stadtentwicklung. Hinzu kommen noch rund 210 Millionen Euro für die Modernisierung und Instandsetzung sowie den Bau von rund 11.600 Wohnungen aus der Wohnraumförderung. „Das sind beachtliche Zahlen, die überall in Cottbus sichtbar sind. Bei der Vergabe dieser Mittel ist uns besonders wichtig, dass diese Fördermittel sinnvoll und nachhaltig eingesetzt werden. Nur so können Sie weitere Investitionen nach sich ziehen. In Cottbus ist es gelungen, für jeden öffentlichen Euro sieben bis acht Euro privater Investitionen nach sich zu ziehen“, so Beermann.

 

„Es gibt es nichts Nachhaltigeres als etwas Schönes“

1991 ist Cottbus eine von elf ostdeutschen Städten in das Modellstadtprojekt aufgenommen und 125 Hektar – also 125 Fußballfelder – als Sanierungsgebiet festgelegt worden. Die Liste der geförderten Projekte ist lang. Sie umfasst insgesamt 570 Maßnahmen, darunter Einzelprojekte wie das Weltspiegel-Kino, das älteste noch betriebene Kino in Berlin und Brandenburg, und ganze Ensembles wie den Altmarkt, der von vielen als gute Stube der Stadt bezeichnet wird.

Der Altmarkt ist der Kern der Idee, die Stadt von innen nach außen zu entwickeln. „Architektonisch gesprochen gibt es nichts Nachhaltigeres als etwas Schönes“, sagt Professor Heinz Nagler, der den Altmarkt geplant hat. „Denn an diesen Orten halten sich Menschen gerne auf. Mit der Entscheidung, den Altmarkt in dieser Form zu sanieren und neu zu gestalten, hat die Stadt für alle anderen Bereiche der Stadt einen Wegweiser geschaffen.“

Auch das Areal am Amtsteich steht stellvertretend für die Wandlung der Cottbuser Innenstadt. Die Gerberhäuser, kleinen Fachwerkhäuser, die kurz vor dem Verfall standen, das brachliegende Dieselkraftwerk, das heute eine der bedeutendsten Brandenburger Kunstsammlungen beherbergt, die Wilhelmsmühle – sie bezeugen, dass die Stadt heute mit der Stadt vor 30 Jahren nichts mehr zu tun hat.

Mit Leuchtturmprojekten wie zum Beispiel der BTU Cottbus-Senftenberg oder dem mit dem Brandenburgischen Architekturpreis ausgezeichneten Landesmuseum für Moderne Kunst im Dieselkraftwerk haben die Cottbuser ihre Innenstadt neu belebt. Sie haben Straße für Straße, Gebäude für Gebäude saniert, damit die Stadt in neuem Glanz erstrahlt. Mit diesem Engagement konnte nicht nur der Bevölkerungsschwund gestoppt werden. Heute flanieren die Cottbuser und Touristen gerne durch die Stadt, zum Beispiel durch die Spremberger Straße, die bekannteste Einkaufsstraße der Stadt. Die Straße ist typisch für Cottbus, denn sie besteht aus neuen und alten Strukturen, wie dem Spremberger Turm.

Der Turm ist Teil der mittelalterlichen Befestigungsanlage und seit seiner Sanierung ein beliebter Aussichtspunkt. Von diesem aus können Besucher in alle Richtungen die städtebaulichen Leuchtturmprojekte sehen: Im Süden sehen sie zum Beispiel die Mühleninsel mit der ehemaligen Wilhelmsmühle, den Gerichtsberg und den Branitzer Park. Im Norden sehen sie zum Beispiel die Oberkirche St. Nikolai mit typisch rotem Backstein, die moderne Glasfassade der Uni-Bibliothek und die Stadthalle. Egal, in welche Richtung Besucher blicken, sie sehen die typische Architektur-Mischung der Stadt und dazwischen richtig viel Grün, denn Cottbus ist eine Parkstadt. Und sie sehen bis zu den ehemaligen Braunkohleabbaugebieten am Rand der Stadt. Dort entsteht in den nächsten Jahren ein weiteres Highlight: der größte künstlich angelegte See Deutschlands. 

 

„Funktionelle Stadtentwicklung wird angesichts der Herausforderungen noch wichtiger“

Der Cottbuser Ostsee ist eines der größten Projekte, die den Strukturwandel in der Lausitz vorantreiben. Wo vorher Braunkohle abgebaut wurde, sollen in den kommenden Jahren Einheimische und Touristen ihre Freizeit verbringen. Der See wird fast so groß wie der Wannsee bei Berlin. Allein im letzten Jahr hat das MIL das Großprojekt mit 7,3 Millionen Euro für einen Sportboothafen unterstützt.

„Auf dem Weg vom Bergbau zum Tourismus ist der Ostsee ein wichtiger Mosaikstein“, sagt Minister Beermann. „Wenn ich mir die Stadtentwicklung in Cottbus ansehe, bin ich zuversichtlich, dass sich die Stadt in den kommenden Jahrzehnten in die richtige Richtung bewegen wird. Es sind neben dem Strukturwandel wichtige Fragestellungen, denen sich die Stadtentwicklung – in allen Städten – stellen muss: Wie kann die Digitalisierung für die Städte und deren Entwicklung genutzt werden? Was müssen die Städte hinsichtlich des Klimaschutzes tun? Wie schaffen sie künftig die Voraussetzung für wirtschaftliche und ökologische Entwicklung? Das sind nur einige Fragen. Funktionelle Stadtentwicklung wird angesichts der Herausforderungen noch wichtiger.“ Dem stimmt auch Marietta Tzschoppe zu, die Cottbus in seiner Entwicklung noch eine Weile begleiten will: „Neben den baulichen Restaufgaben geht es darum, die Funktionen der Innenstadt genau anzuschauen, unter wirtschaftlichen und ökologische Gesichtspunkten. Stadtentwicklung hat ja nie ein Ende und ich freue mich, dass unsere Cottbuserinnen und Cottbuser immer mitmachen.“

 

Neues Format: Meine Stadt
Das MIL als Investitionsministerium begleitet die Stadtwicklung mit Fördermitteln aus der Städtebauförderung, der Wohnungsbauförderung und der Planungsförderung. Und das mit Erfolg, denn die Städte in Brandenburg sind attraktiv und lebenswert. Etwa zwei Drittel der Brandenburgerinnen und Brandenburger lebt in Städten. Aber wie viele wissen, was Stadtentwicklung bedeutet, welche Ideen dahinterstecken und wie sich die Städte entwickelt haben? Deshalb nimmt das MIL mit dem neuen Format „Meine Stadt“ das Thema Stadtentwicklung in den Fokus. In dem Format erzählt jeweils eine Einwohnerin oder ein Einwohner die Stadtentwicklung seiner Stadt in aller Kürze nach – begleitet durch einen Artikel auf der Webseite. Das Thema soll einfach verständlich und greifbar werden. Cottbus macht dabei den Anfang. Weiter geht es im März mit der ältesten Stadt und Namensgeber des Landes: Brandenburg an der Havel. Ein paar Mal im Jahr steht so auf der Webseite des MIL eine Stadt in Brandenburg im Mittelpunkt.

 Den Bereich Stadtentwicklung auf der Webseite des MIL entdecken: www.mil.brandenburg.de/mil/de/themen/stadtentwicklung

Cottbus/Chóśebuz ist nach der Wende eine typisch ostdeutsche Stadt.  Sie ist grau. Viele ihrer Einwohnerinnen und Einwohner empfinden Cottbus/Chóśebuz als wenig lebenswert. Etwa ein Drittel verlässt die Stadt. Der Kampf mit dem Bevölkerungsschwund und dem damit verbundenen Rückbau von leerstehenden Gebäuden prägt die ersten Jahre.

„Wir können uns alle noch daran erinnern, wie die Städte Anfang der 90er aussahen. Viele Gebäude standen auf Abriss, die Stadt hat einen sehr traurigen Eindruck auf uns alle gemacht“, erzählt Marietta Tzschoppe, Bürgermeisterin und Leiterin des Geschäftsbereiches Stadtentwicklung und Wohnen in Cottbus/Chóśebuz. Die ganze Stadt stand vor der Frage:  Wie geht’s weiter? „Es hieß einfach: Wir müssen jetzt Hand anlegen, wir haben jetzt die Chance dafür. Das war die große Aufgabe, die im Detail noch viel schwieriger war“, sagt Marietta Tzschoppe.

„Erfolgsgeschichten in der Stadtentwicklung sind keine Selbstläufer“

„Ich war kürzlich in Cottbus auf einer Veranstaltung zum Jubiläum von 50 Jahren Städtebauförderung, in Brandenburg also rund 30 Jahre“, erzählt Minister Guido Beermann. „Die Entwicklung der Städte in Brandenburg ist beeindruckend. Und sie zeigt, dass Erfolgsgeschichten in der Stadtentwicklung keine Selbstläufer sind. Sie erfordern zum einen gute Ideen vor Ort. Zum anderen brauchen sie – und das ist mir sehr wichtig – einen strategischen und rechtlichen Rahmen, was konkretes Planen und Bauen, aber auch Herausforderungen wie die Digitalisierung und den Klimawandel betrifft. Und natürlich brauchen Erfolgsgeschichten Fördergelder.“

Rund drei Milliarden Euro sind von Bund und Land in die Städte Brandenburgs geflossen. Herunter gebrochen auf Cottbus/Chóśebuz sind das rund 231 Millionen Euro für die Stadtentwicklung. Hinzu kommen noch rund 210 Millionen Euro für die Modernisierung und Instandsetzung sowie den Bau von rund 11.600 Wohnungen aus der Wohnraumförderung. „Das sind beachtliche Zahlen, die überall in Cottbus sichtbar sind. Bei der Vergabe dieser Mittel ist uns besonders wichtig, dass diese Fördermittel sinnvoll und nachhaltig eingesetzt werden. Nur so können Sie weitere Investitionen nach sich ziehen. In Cottbus ist es gelungen, für jeden öffentlichen Euro sieben bis acht Euro privater Investitionen nach sich zu ziehen“, so Beermann.

 

„Es gibt es nichts Nachhaltigeres als etwas Schönes“

1991 ist Cottbus eine von elf ostdeutschen Städten in das Modellstadtprojekt aufgenommen und 125 Hektar – also 125 Fußballfelder – als Sanierungsgebiet festgelegt worden. Die Liste der geförderten Projekte ist lang. Sie umfasst insgesamt 570 Maßnahmen, darunter Einzelprojekte wie das Weltspiegel-Kino, das älteste noch betriebene Kino in Berlin und Brandenburg, und ganze Ensembles wie den Altmarkt, der von vielen als gute Stube der Stadt bezeichnet wird.

Der Altmarkt ist der Kern der Idee, die Stadt von innen nach außen zu entwickeln. „Architektonisch gesprochen gibt es nichts Nachhaltigeres als etwas Schönes“, sagt Professor Heinz Nagler, der den Altmarkt geplant hat. „Denn an diesen Orten halten sich Menschen gerne auf. Mit der Entscheidung, den Altmarkt in dieser Form zu sanieren und neu zu gestalten, hat die Stadt für alle anderen Bereiche der Stadt einen Wegweiser geschaffen.“

Auch das Areal am Amtsteich steht stellvertretend für die Wandlung der Cottbuser Innenstadt. Die Gerberhäuser, kleinen Fachwerkhäuser, die kurz vor dem Verfall standen, das brachliegende Dieselkraftwerk, das heute eine der bedeutendsten Brandenburger Kunstsammlungen beherbergt, die Wilhelmsmühle – sie bezeugen, dass die Stadt heute mit der Stadt vor 30 Jahren nichts mehr zu tun hat.

Mit Leuchtturmprojekten wie zum Beispiel der BTU Cottbus-Senftenberg oder dem mit dem Brandenburgischen Architekturpreis ausgezeichneten Landesmuseum für Moderne Kunst im Dieselkraftwerk haben die Cottbuser ihre Innenstadt neu belebt. Sie haben Straße für Straße, Gebäude für Gebäude saniert, damit die Stadt in neuem Glanz erstrahlt. Mit diesem Engagement konnte nicht nur der Bevölkerungsschwund gestoppt werden. Heute flanieren die Cottbuser und Touristen gerne durch die Stadt, zum Beispiel durch die Spremberger Straße, die bekannteste Einkaufsstraße der Stadt. Die Straße ist typisch für Cottbus, denn sie besteht aus neuen und alten Strukturen, wie dem Spremberger Turm.

Der Turm ist Teil der mittelalterlichen Befestigungsanlage und seit seiner Sanierung ein beliebter Aussichtspunkt. Von diesem aus können Besucher in alle Richtungen die städtebaulichen Leuchtturmprojekte sehen: Im Süden sehen sie zum Beispiel die Mühleninsel mit der ehemaligen Wilhelmsmühle, den Gerichtsberg und den Branitzer Park. Im Norden sehen sie zum Beispiel die Oberkirche St. Nikolai mit typisch rotem Backstein, die moderne Glasfassade der Uni-Bibliothek und die Stadthalle. Egal, in welche Richtung Besucher blicken, sie sehen die typische Architektur-Mischung der Stadt und dazwischen richtig viel Grün, denn Cottbus ist eine Parkstadt. Und sie sehen bis zu den ehemaligen Braunkohleabbaugebieten am Rand der Stadt. Dort entsteht in den nächsten Jahren ein weiteres Highlight: der größte künstlich angelegte See Deutschlands. 

 

„Funktionelle Stadtentwicklung wird angesichts der Herausforderungen noch wichtiger“

Der Cottbuser Ostsee ist eines der größten Projekte, die den Strukturwandel in der Lausitz vorantreiben. Wo vorher Braunkohle abgebaut wurde, sollen in den kommenden Jahren Einheimische und Touristen ihre Freizeit verbringen. Der See wird fast so groß wie der Wannsee bei Berlin. Allein im letzten Jahr hat das MIL das Großprojekt mit 7,3 Millionen Euro für einen Sportboothafen unterstützt.

„Auf dem Weg vom Bergbau zum Tourismus ist der Ostsee ein wichtiger Mosaikstein“, sagt Minister Beermann. „Wenn ich mir die Stadtentwicklung in Cottbus ansehe, bin ich zuversichtlich, dass sich die Stadt in den kommenden Jahrzehnten in die richtige Richtung bewegen wird. Es sind neben dem Strukturwandel wichtige Fragestellungen, denen sich die Stadtentwicklung – in allen Städten – stellen muss: Wie kann die Digitalisierung für die Städte und deren Entwicklung genutzt werden? Was müssen die Städte hinsichtlich des Klimaschutzes tun? Wie schaffen sie künftig die Voraussetzung für wirtschaftliche und ökologische Entwicklung? Das sind nur einige Fragen. Funktionelle Stadtentwicklung wird angesichts der Herausforderungen noch wichtiger.“ Dem stimmt auch Marietta Tzschoppe zu, die Cottbus in seiner Entwicklung noch eine Weile begleiten will: „Neben den baulichen Restaufgaben geht es darum, die Funktionen der Innenstadt genau anzuschauen, unter wirtschaftlichen und ökologische Gesichtspunkten. Stadtentwicklung hat ja nie ein Ende und ich freue mich, dass unsere Cottbuserinnen und Cottbuser immer mitmachen.“

 

Neues Format: Meine Stadt
Das MIL als Investitionsministerium begleitet die Stadtwicklung mit Fördermitteln aus der Städtebauförderung, der Wohnungsbauförderung und der Planungsförderung. Und das mit Erfolg, denn die Städte in Brandenburg sind attraktiv und lebenswert. Etwa zwei Drittel der Brandenburgerinnen und Brandenburger lebt in Städten. Aber wie viele wissen, was Stadtentwicklung bedeutet, welche Ideen dahinterstecken und wie sich die Städte entwickelt haben? Deshalb nimmt das MIL mit dem neuen Format „Meine Stadt“ das Thema Stadtentwicklung in den Fokus. In dem Format erzählt jeweils eine Einwohnerin oder ein Einwohner die Stadtentwicklung seiner Stadt in aller Kürze nach – begleitet durch einen Artikel auf der Webseite. Das Thema soll einfach verständlich und greifbar werden. Cottbus macht dabei den Anfang. Weiter geht es im März mit der ältesten Stadt und Namensgeber des Landes: Brandenburg an der Havel. Ein paar Mal im Jahr steht so auf der Webseite des MIL eine Stadt in Brandenburg im Mittelpunkt.

 Den Bereich Stadtentwicklung auf der Webseite des MIL entdecken: www.mil.brandenburg.de/mil/de/themen/stadtentwicklung